NaturglĂŒck
Und wie das Tier unter allen VerhÀltnissen, in die man es setzt, auf den engen Kreis beschrÀnkt bleibt,
den die Natur seinem Wesen unwiderruflich gezogen hat, weshalb z. B. unsere Bestrebungen,
ein geliebtes Tier zu beglĂŒcken, eben wegen jener Grenzen seines Wesens und BewuĂtseins,
stets innerhalb enger Schranken sich halten mĂŒssen;
â so ist es auch mit dem Menschen: durch seine IndividualitĂ€t ist das MaĂ seines möglichen GlĂŒckes zum Voraus« bestimmt.
Besonders haben die Schranken seiner GeisteskrĂ€fte seine FĂ€higkeit fĂŒr erhöhten GenuĂ ein fĂŒr allemal festgestellt.
Sind sie eng, so werden alle BemĂŒhungen von auĂen, alles was Menschen, alles was das GlĂŒck fĂŒr ihn tut, nicht vermögen,
ihn ĂŒber das MaĂ des gewöhnlichen, halb tierischen MenschenglĂŒcks und Behagens hinauszufĂŒhren.
(Auszug aus Aphorismen zur Lebensweisheit -A.S.)