Ăberspannung = zerbrechen
Nur wenn man den Bogen braucht,
spannt man ihn. Hielte man ihn
dauernd gespannt, so wĂŒrde er
zerbrechen. Nicht anders ist es mit
Menschen. Ist er immer nur ernst
und fleiĂig und lĂ€sst dem Schmerz
und der Torheit keinen Raum, so
wird er unvermerkt toll oder ganz
schlaff und mĂŒde. Darum gebe ich
diesem so gut seine Zeit wie jenem.
(Herodot 490-425/20 v.Chr.)